Kleine Pfeifen- und Tabakkunde

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Hier haben wir Wissenswertes zu Pfeife und Tabak zusammengetragen. Wenn Sie es genauer wissen wollen, geben wir Ihnen gerne persönlich Auskunft. Kommen Sie einfach vorbei und stellen Ihre Fragen.

Pfeife stopfen ist (k)eine Kunst

Pfeifenrauchen soll Spaß machen! Das gelingt jedoch nur, wenn es sachgerecht betrieben wird. Dazu sind einige Grundkenntnisse nötig, die wir Ihnen hier gerne vermitteln möchten.

Zuerst werden Pfeifenkopf und Mundstück voneinander getrennt und wir prüfen mit einem Pfeifenreiniger, ob die Rauchkanäle frei sind

Nun kommen wir zum Stopfen der Pfeife. Den Tabak Schicht für Schicht in kleinen Mengen in den Pfeifenkopf einbringen. Von der richtigen Einbringung des Tabaks hängt der gute Zug ab, und auch die Art und Weise, wie der Tabak später verglimmt.

Unten locker, nach oben hin ein wenig fester stopfen, bis die Tabakkammer komplett befüllt ist. Dazu gibt es den netten Spruch „unten von Kinderhand, in der Mitte von Frauenhand und oben von Männerhand“. Richtiges Stopfen ist Übungssache, also machen Sie sich gleich ans Werk.

Als nächstes wird der Filter in das Mundstück eingesetzt. Hierbei ist zu beachten, dass bei Filtern mit Kunststoffkappe diese immer zum Mundstück hin eingesetzt wird, damit sie von der Hitze des brennenden Tabaks nicht verschmort.

Anschließend werden Pfeifenkopf und Pfeifenmundstück wieder im Uhrzeigersinn zusammengedreht. Behalten Sie beim Öffnen und Schließen immer eine Drehrichtung bei, da sonst die Gefahr zu lockerer Mundstücke droht.

Jetzt können wir die Pfeife anzünden. Dazu setzen wir die gesamte Oberfläche des Tabaks in Brand und ziehen dabei behutsam an der Pfeife. Am besten benutzen wir hierfür Pfeifenstreichhölzer oder ein spezielles Pfeifenfeuerzeug. Wir stopfen sanft nach, bis eine feste Brandoberfläche entsteht. Der Stopfer ist jetzt unser wichtigstes Instrument, das ständig in Aktion tritt um stets eine schöne Oberfläche beizubehalten.

Langsam und gleichmäßig ziehen, weniger ist hier ganz klar mehr, um die Pfeife nicht zu heiß werden lassen. Falls die Pfeife mal ausgehen sollte, zünden wir sie einfach noch mal nach. Die besten Freunde der Pfeife sind Stopfer und Feuerzeug, sie möchten immer gerne nah beieinander bleiben.

Das Team von Zigarrenhaus Knöß wünscht Ihnen viel Freude und Genuß an Ihrer Pfeife.

Pfeifenformen

(Quelle: Alfred Dunhill - Pfeifenformen)

Die Abbildungen stammen aus dem Sortiment von Alfred Dunhill und stellen die gängigen Pfeifenformen dar. Die Formen werden von den anderen Herstellern ebenfalls verwendet. Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen Pfeife sind, fangen Sie doch einfach hier an und kommen dann zu uns in den Laden. Wir führen Ihnen dann die Pfeifen vor, die Ihrer bevorzugten Form entsprechen.

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Apple

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Bent

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Bent Apple

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Bent Brandy

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Bent Dublin

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Bent Pot

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Bent Rhodesian

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Billiard

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Brandy

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Bulldog

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Canadian

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Cherrywood

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Chimney

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Diplomat

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Dublin

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Horn

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Hungarian

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Liverpool

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Lovant

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Poker

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Pot

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Prince

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Rhodesian

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Zulu

Geschmacksrichtungen

Pfeifentabak wird grundsätzlich in die zwei Geschmacksrichtungen Dänisch und Englisch aufgeteilt. Die Bezeichnung gibt dabei nicht an, woher der Tabak tatsächlich stammt.

Dänische Richtung: Die Tabake bestehen im Wesentlichen aus einer Mischung von Viginia-, Burley- und Black Cavendish-Tabaken und haben keinen Würztabak als Beimischung. Sie sind mild und haben eine gute Raumnote. Die vielen Geschmacksnuancen werden durch eine Aromatisierung mit Fruchtextrakten, Likör, Vanille, Honig oder anderen Ingredienzen erreicht. Diese Tabake sind besonders für Einsteiger und Liebhaber leichter, duftiger Tabake geeignet. Beispiele: Hausmischung Himbi, Jahrestabake,Rattrays Union Jack.

Englische Richtung: Die Tabake bestehen aus einer Mischung von Viginia- , Orient- , und Latakia –Tabaken und sind nur in seltenen Fällen aromatisiert. Ihr Geschmack ist würzig, ihre Raumnote rauchig-herb. Sie sind hauptsächlich für Freunde ursprünglichen Tabakgenusses geeignet. Beispiele: Rattray´s Accountants, McConnel Old London Pebble Cut, Dunhill Nightcap

Tabaksorten

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Burley: Basistabak, der sehr gut als Aromaträger geeignet ist. Er ist besonders mild und süß und verfügt über hellbraune bis mittelbraune Farbnuancen.

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Black Cavendish: Durch kontrollierte und bestimmte Temperatur-und Druckverhältnisse wird eine Fermentation ausgelöst, die den Tabak sehr mild und nikotinarm macht. Sehr typisch ist die dadurch entstehende dunkelbraune bis schwarze Farbe.

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Latakia: Schwarzer, geräucherter Würztabak, hauptsächlich aus Syrien. Lässt sich hervorragend kühl rauchen, ist aber durch sein spezifischen, rauchigen Duft für manche Nasen nicht sehr wohlriechend.

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Orient: Grünlich-blaßgelber Tabak mit niedrigem Nikotingehalt. Besonders leichter und milder Grundtabak für viele Mischungen. Seine Blätter sind reich an ätherischen Ölen und dadurch brennt er langsam und gleichmäßig ab.

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Perique: Würztabak mit süßlichem Aroma. Dieser Tabak wird häufig für englische Mischungen genommen.

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Virginia: Die berühmteste Tabaksorte der Welt und der Hauptbestandteil fast aller Tabakmischungen. Tolle Eigensüße und sehr mild. Die Farbe des Tabaks reicht von hellgelb bis gold-orange.

Schnittarten

(Quelle: Tobacco Guide)

Der Rohtabak und die Mischungen sind beim Pfeifentabak zwei der wichtigsten Bestandteile. Hinzu kommt die Schnittart, auch Cut genannt. Generell lässt sich sagen: Je fester ein Tabak gepresst wurde, umso intensiver ist später der Geschmack. Die Bandbreite reicht hier vom sehr stark gepressten Tabakkuchen bis zum losen Schnitt, dem Loose Cut. Einen Pfeifentabak so zu stopfen, dass er mit einem angenehmen Zugwiderstand gleichmäßig abbrennt, erfordert je nach Schnittart zuweilen eine gewisse Übung.

Die Schnittbreite eines Tabaks ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal und beeinflusst das Glimmverhalten einer Mischung. Die geläufigsten Schnittbreiten liegen zwischen 1,5 und 2,5 mm. Generell gilt: Je grober ein Tabak geschnitten ist, desto langsamer und kühler lässt er sich rauchen.

lose geschnittene Pfeifentabake: Diese als Loose Cut bezeichneten Tabake werden nicht gepresst und müssen vor dem Stopfen nicht aufgelockert werden.

Press-Tabake (wenig Druck): Für die notwendige „Lockerheit“ wenden verschiedene Techniken wie beispielsweise leichte Pressungen, besondere Schnitt-Techniken oder Auflockerung in der Wirbeltrommel angewendet. Eine Spezialität ist der Curly Cut, der zunächst von Hand zu einem langen Strang gesponnen und dann in feine Scheiben geschnitten wird. Zu den Presstabaken mit weniger Druck gehören die Schnittarten Easy Flake, Curly Cut, Cube Cut, Ready Rubbed

Press-Tabake (hoher Druck): Für die maximale Geschmacksintensität wurden die Tabake mit hohem Druck gepresst. Zu den traditionellen Press-Tabaken zählen die Schnittarten Rolled Flake, Curved Cut und Flake.

Mixture: Bei einer Mixture werden verschiedene Mischungspartien vom Press-Tabak bis zum Loose Cut gemischt.

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Loose Cut

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Curly Cut

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Flake Cut

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Mixture

Tobacco Guide

Auf sechs Seiten beschreibt der Tobacco Guide der Scandinavian Tobacco Group was man grundsätzlich zum Pfeifentabak wissen sollte und wie man eine Pfeife richtig stopft. Hier können Sie den Tobacco Guide als PDF herunterladen.

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